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Galerie - LESERBRIEFE

Archiv Hörerpost 

Die dienstliche Regelung war so angelegt, dass nach dem Eingang in der Pressestelle an die Redaktion extra engagierte Studenten die Aufgabe hatten, die Hörerpost auszuzählen, auszuwerten, die Platzierungen zu ermitteln und die Post für Carlo in ein separates Fach zu legen und die Wunschpost zu beantworten. Die Redaktion konnte auf Grund der Menge der Post freilich nicht kontrollieren, ob dies auch immer geschah. Dass „die Jungs“ nicht immer zuverlässig waren, ist wohl der Tatsache zu entnehmen, dass sie ein paar Mal ausgetauscht wurden und einige Hörerpost hier im Archiv auch die frankierten Rückumschläge beinhaltet.

 Die Übersicht über das Hörerpost-Archiv spiegelt natürlich nur einen kleinen Teil der Zuschriften wieder, die in den Jahren des Schlagerderbys und der Akuellen Plattentellers beim DLF eingingen. Die hier aufgeführten Abschriften sind, abgesehen von ein paar grammatikalischen Bereinigungen, die für nötig erachtet wurden, absolut authentisch. Einige Zuschriften wurden jedoch komplett im Originalzustand gelassen, einfach auch, um zu dokumentieren, mit was für phonetischen Wortschöpfungen man als Redakeur zu arbeiten hat, wenn die Zuhörerschaft eben auch aus Teenagern besteht, die der englischen Sprache nicht oder nur limitiert mächtig sind ... und nicht nur der englischen Schreibweise. Korrekturen waren auch nicht angebracht, wenn es sich um ausländische Post handelte, bei der grammatikalische Fehler u. U. typisch für ein Land waren bzw. sind.
 Desweiteren wird in einigen Zuschriften deutlich, wie die damalige Situation für Hörer aus der DDR war, die versuchten, an West-Musik heranzukommen, die man im Osten schlicht nicht bekam. Aber allein schon die Kontaktaufnahme mit dem Westen stellte sich damals als recht abenteuerlich dar.

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Ein Sammelsurium von erhaltenen Briefen ist als PDF-Datei einsehbar. (in Arbeit)

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